Wir alle kennen persönliche Krisen. Häufig können diese nach einer gewissen Zeit überwunden werden. Wenn jedoch belastende Lebensumstände zu lange anhalten, wenn soziale Unterstützung oder eigene Kräfte und Fähigkeiten, um die Situation positiv zu verändern, nicht ausreichend vorhanden sind, können psychische Störungen entstehen. Nur selten bilden sich diese wieder selbständig zurück, und professionelle Hilfe ist notwendig.
Das Eingeständnis, Unterstützung zu benötigen, und der Weg zur Psychotherapie sind jedoch häufig schambehaftet. Immer noch wird in unserer Gesellschaft die Vorstellung vermittelt, dass psychische Schwierigkeiten Schwäche bedeuten und diese hinter verschlossenen Türen zu regeln sind. Dabei sind psychische Störungen häufig schwerwiegender und umfassender als viele körperliche Erkrankungen und benötigen in den meisten Fällen professionelle Behandlung.
Ich möchte Sie dazu ermutigen, für sich die Unterstützung zu suchen, die für Sie richtig ist. Sollten Sie diese in meiner Praxis finden, so lege ich besonderen Wert darauf, dass Sie sich bei mir und in der Behandlung wohl fühlen. Ich bin für Sie da, unabhängig davon, welches Geschlecht Sie haben, wie alt Sie sind, wo Sie her kommen und was derzeit Ihre persönliche Lebenssituation ist.
Als unverzichtbare Grundlage erachte ich das Vertrauen in die therapeutische Beziehung und die Wertschätzung im Rahmen der zwischenmenschlichen Begegnung. Ich unterliege der Schweigepflicht - besprochene Inhalte werden weder an (Ehe-)Partner, Familienmitglieder noch mitbehandelnde Ärzte weitergegeben.
Ich bilde mich regelmäßig durch Fortbildungen, Lektüre, Intervision und Supervision weiter, um meine Arbeit immer wieder zu prüfen und zu hinterfragen.